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    Bismarckstraße 5

    Villa Hirsch Bismarckstraße 5

    Die Villa war von 1902 bis 1939 in Besitz der Familie Hirsch.

    Sie befindet sich in einem um 1878 entstandenen Villenviertel an der Westseite der Bismarckstraße.

    Das Gebäude ist ein zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach und einem an der Südseite angegliederten eingeschossigen Anbau mit Fenstererker. Seine heutige Gestalt erhielt es im wesentlichen durch Umbaumaßnahmen des Fabrikanten Julius Hirsch 1911. Im Innern der Villa haben sich schöne Ausstattungsdetails wie Decken- und Wandverzierungen erhalten.

    Zur Bau- und Besitzergeschichte

    1879 ließ der Schlosser Adam Friedrich auf seinem Bauplatz an der Bismarckstraße ein "zweistöckiges Wohnhaus mit Mansardenwohnung" errichten. Das Gebäude gelangte nachfolgend an Theodor Gackstatter und Eugen Lutz.

    Im November 1902 erwarb der Fabrikant Julius Hirsch das Anwesen, bestehend aus einem zweistöckigen Wohnhaus mit Kniestock und einer einstöckigen Veranda. 1911 ließ er größere Umbaumaßnahmen durchführen; das Wohnhaus wurde zur "Villa" umgestaltet und erhielt einen Anbau mit Wintergarten.

    Nachdem Sigmund Hirsch Weinheim verlassen hatte, wurde die Villa durch Vermittlung der Firma Freudenberg im Januar 1939 an die Stadt Weinheim veräußert.

    Jüdische Hausbewohner:

    Julius Hirsch, Margarete Hirsch (geb. Simon), Fritz Hirsch, Arnold Hirsch, Kurt Michael Hirsch, Stephany Sophia Hirsch, Sigmund Franz Hirsch, Dorothea Korngold (geb. Hirsch)

    Heutiges Aussehen


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    Ansicht von Südosten, November 2006.

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