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Manfred Oppenheimer zum Gedenken

In Flushing im amerikanischen Bundesstaat New York starb Manfred Oppenheimer im Altern von 80 Jahren. Er entstammte einer angesehenen Weinheimer Familie jüdischen Glaubens und wanderte 1931 in die USA aus. Als gelernter Schuhfachverkäufer gründete er später ein eigenes Geschäft, war bis zu seinem 70. Geburtstag Geschäftsführer zweier großer Schugeschäfte und stand danach noch fünf Jahre den neuen Inhabern als willkommener Berater zur Seite. 1979 nahmen Manfred Oppenheimer und seine Frau Hilde, eine gebürtige Kölnerin, am Heimattreffen der ehemaligen jüdischen Bürger von Weinheim teil. Die damals neu geknüpften Kontakte mit Daniel Horsch, der Familie Hans Wolf und Inge Metz führten die Oppenheimers alle zwei Jahre in die Heimatstadt, auf den Schulzenbuckel und in den geliebten Kastanienwald. Manfred Oppenheimer hat sich in vielen Gesprächen mit den heutigen Weinheimern für die deutsch-jüdische Aussöhnung eingesetzt und damit einen wichtigen Beitrag zur Verständigung geleistet.

Nachruf am 30.11.1990 in den Weinheimer Nachrichten erschienen.

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